Aktuelles

April 2012

Bei der Modernisierung das Beste herausholen

Erneuerung der Heizung spart eine Menge Energie

Wer sich keine komplette Haussanierung leisten kann, sollte zunächst mit der Heizung anfangen. Mit einer entsprechenden Modernisierung lassen sich bis zu 40 Prozent Energie sparen.

Hohe Heizkosten, unbefriedigender Komfort und staatliche Vorgaben zum Energiesparen: Für Haus- und Wohnungsbesitzer in Deutschland gewinnt das Thema Modernisierung zunehmend an Bedeutung. Doch hat Otto-Normal-Verbraucher einmal den Entschluss dazu gefasst, tauchen auch schon die ersten Fragen auf: Welche Maßnahmen sind die wichtigsten? Welche Kosten sind zu veranschlagen? Welche Arten der Förderung kann ich wo beantragen?

© Lore Bark

Die ideale Lösung ist natürlich eine komplette Sanierung inklusive Wärmedämmung, Fensteraustausch und Heizungsmodernisierung. Ist alles zusammen finanziell nicht machbar, empfiehlt sich letztere als oftmals wirkungsvollste Einzelmaßnahme. Laut einer Erhebung des Instituts für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO) lässt sich durch den Austausch eines 25 Jahre alten Heizkessels der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken. In Verbindung mit Solartechnik sind sogar 40 Prozent möglich.

Bei der Frage nach dem Heizsystem, also ob die neue Anlage mit Öl, Gas oder Holzpellets betrieben werden soll, ist es ratsam, beim bisherigen Energieträger zu bleiben. Wer beispielsweise eine alte Ölheizung hat, muss für die Erneuerung auf Brennwerttechnik in der Regel weniger investieren als für den Umstieg auf ein anderes Heizsystem.

Bei der Förderung einer solchen Sanierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am bekanntesten sind die Programme der staatlichen KfW-Förderbank, die zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse von bis zu 20 Prozent zur Verfügung stellt. Darüber hinaus fördert das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter anderem die Investition in Solartechnik. Und das Finanzamt gewährt einen Steuerbonus für die durch Handwerksleistungen entstehenden Ausgaben. Um immer auf dem neuesten Stand bei den aktuellen Förderkonditionen zu sein, lohnt sich ein Blick auf die Website www.oelheizung.info.

Dort finden sich auch Informationen zur IWO-Förderung im Rahmen der Aktion „Deutschland macht Plus.“ Wohneigentümer, die bis zum 31. Juli 2012 ein neues Öl-Brennwertgerät einbauen, erhalten als Prämie 350 Liter Heizöl. Wird dieses noch mit einer Solaranlage kombiniert, winken sogar 500 Liter.

IWO, 2012

März 2012

Shell Thermo Mailing 2011

Im Rahmen des Shell Thermo Mailing 2011 konnten wir einen OBI-Gutschein verlosen. Als Gewinnerin überraschten wir Frau Karin Kittkowske mit dem Gutschein. Die Freude der Gewinnerin war groß, sie renoviert gerade ihr Eigenheim.

Frau Karin Kittkowske ist seit vielen Jahren treue Heizölkundin unserer Firma und läßt ihre Heizung von der Firma Mundt Haustechnik GmbH aus Laatzen warten.

Mit dem Premiumheizöl Shell Thermo Eco-Ultra verwendet sie ein Heizöl neuester Generation mit Anti-Ablagerungs-Effekt, das über ein attraktives Sparpotential verfügt und die Heizungsanlage schont.

Februar 2012

Hauswärme-Studie bestätigt:

Teilsanierungen führen schneller zum Klimaschutzziel

Die Klimaschutzziele sind eher mit energetischen Teilsanierungen zu erreichen als mit Komplettsanierungen. Weil die überwiegende Mehrheit der Hausbesitzer eine kostenintensive Vollsanierung gar nicht bezahlen kann.

Mit wärmetechnischen Teilsanierungen lassen sich die Klimaschutzziele der Bundesregierung eher erreichen als mit umfassenden Vollsanierungen von Gebäuden. Denn während relativ viele Haushalte in der Lage sind, die Kosten einer Teilsanierung zu tragen, ist eine energetische Komplettsanierung aufgrund der beträchtlichen Investitionskosten nur für wenige Haushalte finanzierbar. Selbst bei großzügiger staatlicher Förderung dürfte daher eine deutliche Erhöhung der Vollsanierungsrate schwer zu erreichen sein. Dies ist ein Ergebnis der gemeinsamen Hauswärme-Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und des Energieunternehmens Shell.

© IWO

Energieexperten sehen ihre Erfahrungen und Einschätzungen dadurch bestätigt. „Das Ergebnis untermauert unsere Forderung an die Politik, auch Einzelmaßnahmen bei der Förderung der energetischen Gebäudesanierung zu berücksichtigen“, kommentiert Prof. Christian Küchen, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Die von der Bundesregierung angestrebte Verdoppelung der Sanierungsrate von Gebäuden auf zwei Prozent jährlich sei zwar folgerichtig und notwendig. „Ein Blick in die Realität zeigt jedoch, dass Teilsanierungen dabei eine entscheidende Rolle spielen müssen. Denn Komplettsanierungen sind für den Großteil der Hausbesitzer schlicht nicht bezahlbar“, so Küchen weiter.

Der Bundesrat hat die Kosten einer kompletten Sanierung auf „mindestens 75.000 Euro pro Wohneinheit“ geschätzt. Wegen dieses „extremen finanziellen Aufwandes“ hat die Länderkammer der Bundesregierung empfohlen, auch Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel die Fenstererneuerung oder Heizungssanierung zu fördern.

 

Brennwerttechnik behält große Bedeutung


Weitere Untersuchungen der umfangreichen Studie beziehen sich auf die Entwicklung der Heiztechnik in den nächsten zwei Jahrzehnten. Demnach werden auch künftig in weiten Teilen des Gebäudebestands optimierte Gas- oder Ölheizungen auf Basis von Brennwerttechnik das „wärmetechnische Rückgrat“ bilden. Generell aber zeichne sich ein Trend zur Hybridisierung von Heizsystemen ab. Die Heizanlage der Zukunft wird also von mehreren Wärmequellen gespeist.

Integriert werden verstärkt erneuerbare Energieträger, insbesondere Solarthermie, aber auch Holz oder Umweltwärme. Weil regenerative Wärmeträger jedoch nicht immer gleichmäßig und bedarfsgerecht Wärme bereitstellen können, kann auf konventionelle Heizgeräte, die jederzeit auf Knopfdruck zuverlässig Wärme liefern, mittelfristig nicht verzichtet werden.

 

Steigender Bioanteil in konventionellen Brennstoffen


Auch in diesen konventionellen Heizgeräten kommen nach Einschätzung der Studienverfasser in den nächsten Jahrzehnten zunehmend Brennstoffe mit Anteilen erneuerbarer Energien zum Einsatz. Der Beimischung von Biokomponenten zu Heizöl und Erdgas wird ein beachtliches Potenzial zur Senkung der Treibhausgasemissionen eingeräumt. Vor allem, weil die Beimischung von Biokomponenten im Verhältnis zur Gebäudesanierung deutlich kostengünstiger ist.

IWO, 2012

Februar 2012

Absatzanteil der umweltschonenden Sorte liegt bei 84 Prozent

Schwefelarmes Heizöl ist der Standardbrennstoff für Ölheizungen

Der Großteil der rund elf Millionen ölbeheizten Haushalte in Deutschland verwendet inzwischen schwefelarmes Heizöl. Mit 84 Prozent Absatzanteil hat sich diese umweltschonende Heizölsorte als Standardbrennstoff etabliert.

Schwefelarmes Heizöl hat sich in den rund elf Millionen ölbeheizten Haushalten in Deutschland als Standardbrennstoff etabliert. Der Anteil dieser umweltschonenden Heizölsorte am gesamten Heizölabsatz lag in den ersten zehn Monaten 2011 bei durchschnittlich 84 Prozent. Das geht aus den amtlichen Mineralöldaten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hervor.

Schwefelarmes Heizöl zeichnet sich durch seine nahezu rückstandsfreie Verbrennung aus. Damit gewährleistet es eine konstant hohe Energieausnutzung und verringert den Wartungsaufwand für Kessel und Brenner. Weil aufgrund dieser sauberen Verbrennung kaum noch Ablagerungen oder Ruß anfallen, wurden auch die Prüffristen der Abgaswege durch den Schornsteinfeger verlängert: Öl-Brennwertheizungen, die mit schwefelarmem Heizöl betrieben werden, müssen nur noch alle zwei Jahre geprüft werden. Als Nachweis für den Betrieb mit schwefelarmem Heizöl gilt der Lieferschein oder die Rechnung des Mineralölhändlers.

© IWO

Auch bei der Verwendung von Bioheizöl gelten die zweijährigen Prüfintervalle. Bioheizöl ist schwefelarmes Heizöl, dem mindestens drei Prozent flüssiger Brennstoff aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt sind. Norm gerechtes Bioheizöl (DIN SPEC 51603-6) mit bis zu fünf Prozent Bioanteil kann nach Angaben der Heizgeräteindustrie grundsätzlich in allen bestehenden und in neuen Ölheizungen eingesetzt werden.

Weitere Informationen zu schwefelarmem Heizöl, Bioheizöl und den Schornsteinfeger-Prüffristen auf www.oelheizung.info.

IWO, 2012

 

Hintergrundinfo | Transparente Preisgestaltung


Die Zusammensetzung des Heizölpreises ist seit jeher transparent. Im vergangenen Jahr entfielen bei Standardheizöl durchschnittlich 58 Cent auf den reinen Produktenpreis. Die Mineralölsteuer schlug mit 7,6 Cent und die Mehrwertsteuer mit 12,9 Cent zu Buche. Insgesamt betrug der Steueranteil je Liter Heizöl also 20,5 Cent.

Dem Mineralölhandel verblieb ein durchschnittlicher Deckungsbeitrag von 2,5 Cent je Liter. Davon müssen unter anderem die Kosten für Transport, Lagerhaltung, Personal und Verwaltung, Neu- und Ersatzinvestitionen sowie der Beitrag zur gesetzlichen Bevorratung beglichen werden. Nur dieser Deckungsbeitrag lässt sich vom Mineralölhandel beeinflussen.

Februar 2012

Klimaschutzerklärung der Mineralölwirtschaft

Effizienz von Ölheizungen hoch wie nie: Heizölverbrauch hat sich halbiert

Der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad der Ölheizungen in Deutschland hat mit 87,4 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Je höher der Nutzungsgrad, umso niedriger liegen Verbrauch und CO2-Emissionen.

Die technische Effizienz der Ölheizungen in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Zum Jahresende 2010 lag der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad aller installierten Ölheizungen bei 87,4 Prozent. Dies geht aus der jüngsten Auswertung zur Klimaschutzerklärung der deutschen Mineralölwirtschaft für den Wärmemarkt hervor. Der Jahresnutzungsgrad gibt an, wieviel der eingesetzten Energie im Jahresdurchschnitt in tatsächlich nutzbare Heizwärme umgewandelt wird. Mit steigendem Nutzungs grad verringern sich also Heizölverbrauch und Treibhausgasemissionen – ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele.

© IWO

Obwohl die Anzahl der bundesweit installierten Ölheizungen laut Statistik des Schornsteinfegerhandwerks mit rund sechs Millionen Anlagen seit 1993 nahezu unverändert blieb, ging der Heizölverbrauch im selben Zeitraum um fast die Hälfte zurück. Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Austausch alter Heizungen gegen effizientere Ölheiztechnik. Auch die Kombination von modernen Ölheizungen und Solarthermie trägt zum geringeren Heizölverbrauch bei. In den vergangenen Jahren wurde etwa jede zweite neue Öl-Brennwertheizung gemeinsam mit einer Solarwärmeanlage installiert. Einen so hohen Solaranteil erreicht kaum ein anderes Heizsystem.

In ihrer Selbstverpflichtung hat die Mineralölwirtschaft eine Steigerung des durchschnittlichen Jahresnutzungsgrades von Ölheizungsanlagen im deutschen Raumwärmemarkt bis zum Jahr 2012 um 27 bis 30 Prozent gegenüber dem Bezugsjahr 1990 verankert. Als Zielkorridor wurde ein Nutzungsgrad zwischen 86 und 88 Prozent festgelegt. Zum Vergleich: 1990 lag der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad von Ölheizungen bei 68,3 Prozent.

Mit dem in 2010 erreichten Jahresnutzungsgrad von 87,4 Prozent wurde das für 2012 angestrebte Minimalziel bereits übertroffen. Allein aus der Verbesserung des Jahresnutzungsgrades resultiert für 2010 ein Rückgang der CO2-Emissionen von 22,9 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum Basisjahr 1990 bedeutet dies eine Reduzierung um 21,9 Prozent. Die tatsächliche Verringerung der CO2-Emissionen in ölbeheizten Gebäuden liegt allerdings aufgrund weiterer Maß nahmen wie verbesserter Wärmedämmung oder dem Einbau von Isolierverglasung deutlich höher.

IWO, 2012

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